sogates - heute zu Windowsupdate
 
Freitag, 15. Oktober 2004

Windows Update zerstört ungespeicherte Arbeit

Ein Problem, dass zwar nicht vorkommen sollte, weil man ja eigentlich alles speichert, bevor man den Rechner verlässt, was aber durchaus vorkommen kann, schildert Herr Jungbluth Klar, das ist ärgerlich, lässt sich aber verhindern, denn auch wenn es dem Normaluser verborgen bleibt, gibt es Möglichkeiten, den Rechner viel expliziter zu steuern, als man das meinen mag. Achtung, alle folgenden Angaben sind vorsichtig zu genießen. Leider kann ich diese Möglichkeit nur für XP prof. SP2 sicher bestätigen* und natürlich für alles, was in einer AD** hängt. (Die einfachere Variante steht weiter unten) Zur Lösung auf "Start" > "Ausführen" > "mmc" eingeben und "OK" klicken. Es erscheint ein Fenster in dem ein weiteres liegt.Tastenkombination "STRG"+"M" ausführen und im daraufhin erscheinenden Fenster "Hinzufügen" klicken. Eine Liste erscheint, aus der man "Gruppenrichtlinie" anwählt. Ein weiteres Fenster öffnet sich, in dem Lokaler Computer markiert steht. ""Fertig stellen" klicken. Das Fenster "Eigenständiges Snap-In hinzufügen" schließen und das Fenster "Snap-In hinzufügen/entfernen" mit "OK bestätigen. Nun haben wir uns eine administrative Konsole gebaut, die voller Macht über den Rechner steckt. Abermals die Warnung, diese Konsole ist KEIN Spielzeug! Wir erweitern nun nacheinander "Richtlinien für lokaler Computer", "Computerkonfiguration", "administrative Vorlagen" und "Windows-Komponenten". Nun finden wir einen Ordner "Windows Update", den wir anklicken und im Fenster rechts erscheinen einige Punkte, von denen wir bitte nur einen einzigen nutzen werden und zwar den Punkt "Keinen automatischen Neustart für geplante Installationen durchführen". Ein Doppelklick auf diesen öffnet ein Fenster, in dem wir "aktiviert" anklicken und mit "OK" bestätigen. Von nun an wird der Rechner egal, was wir in den automatischen Updates eingestellt haben, immer erst eine Aufforderung senden, den Computer neu zu starten. Und abermals der hinweis, in dieser konsole kann man mehr kaputt machen, als in den meisten Steuerungselementen von Windows und ganz sicher dann, wenn man die Konsole später nicht wieder auffindet, aber so ist Windows.

Die einfachere Variante ist natürlich, die automatischen Updates so zu konfigurieren, dass überhaupt nur im Dialog mit dem user welche gemacht werden, aber es ist halt angenehm, wenn man von dem ganzen Kram möglichst wenig mitbekommt.

  • ist auch mit allen anderen Versionen möglich, es kann aber sein, dass die administrativen Vorlagen für das Windowsupdate in niedrigeren Versionen in der Form nicht vorhanden sind und somit erst importiert werden müssen.

**AD=> Active Directory

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by pappnase (06.10.06, 10:44)

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